Spielen ist eine Tätigkeit, die zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung, aber auch als Beruf ausgeführt werden kann (Sportspiel, Schauspiel, Glücksspiel etc.). Es ist eine Beschäftigung, die oft als spielerische Auseinandersetzung in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird. Ein Großteil der kognitiven Entwicklung und der Entwicklung von motorischen Fertigkeiten sowie sozialer Kompetenz findet durch Spielen statt. In der Pädagogik wird das Spiel auch gezielt als Lernmethode eingesetzt. Einem Spiel liegen oft ganz bestimmte Handlungsabläufe zugrunde, aus denen, besonders in Gemeinschaft, verbindliche Regeln hervorgehen können. Die konkreten Handlungsabläufe können sich sowohl aus der Art des Spiels selbst, den Spielregeln (Völkerball, Mensch ärgere Dich nicht), als auch aus dem Wunsch verschiedener Individuen ergeben, gemeinschaftlich zu handeln (Bau einer Sandburg, Kooperatives Spiel).

Da Spielen so wichtig für die Entwicklung von Kindern ist, haben wir uns in unserer Projektwoche „Glashütte spielt“ eine Woche lang in 10 Projektstationen aufgeteilt. Spiele aus aller Welt, Spiele basteln, Spiele von früher, Spiele draußen oder Gesellschaftsspiele waren die Themen, mit denen sich die Schüler*innen auseinandergesetzt haben. Beobachtet, begleitet und befragt wurden die Schüler*innen von unserem Spielestudio (abgeleitet vom Aktuellen Sportstudio). Mit Kamera, Mikrofon und Notizblock wurden Interviews gedreht und zu einem Film geschnitten, Podcast aufgenommen, Barcodes mit den Hintergründen der Projektgruppen erstellt und Spiele programmiert. Am Freitag dann von 15:00 – 17:00 Uhr die Präsentation der Ergebnisse. Nach 3 Jahren Pandemie konnten endlich wieder viele Eltern, Omas, Opas und Geschwister teilnehmen und sich die Arbeiten der Schüler*innen ansehen, ausprobieren mitspielen. Der Schulverein sorgte wie in alten Zeiten für Kaffee und Kuchen und verkaufte unsere Schull-TShirts in der Mensa.